My little Mexiko

Kleine Sammlung an Infos zu meiner geplanten, längst ersehnten Reise in mein heiss-und-innig-geliebtes Mexiko im Frühling 2008

Wednesday, January 31, 2007

Auf den Spuren der "gefiederten Schlange" - Quetzalcóatl

Die Sonnenpyramide (Pirámide del Sol) von Teotihuacán - "der Ort, wo man zum Gott wird" - liegt ca. 50 Kilometer nordöstlich von (Ciudad de) México entfernt, zählt als die zweitgrößte Pyramide Mexikos und die drittgrößte der Erde. Ihre Grundfläche hat Ausmaße von 222 mal 225 Meter, und sie ist 63 Meter hoch, somit noch gewaltiger als die Cheops Pyramide in Ägypten und steckt auch noch heute voller Rätsel.

Teotihuacán gehört zu den ältesten Kulturen und Stätten Mexikos, sie wurde so um 150 v.Chr. gegründet und in den darauf folgenden Jahrhunderten zu einem der einflussreichsten und mächtigsten Zentren Mesoamerikas. Von dort aus wurde der Handel mit Völkern nah und weit entlegener Gebiete betrieben.

Neben ihr findet sich auch noch der Palast der Schlange und die Mondpyramide, die vermutlich während des 1. und 2. Jh. n.Chr. entstanden ist. Die ca. 3-4 km lange Straße der Toten (Calzada de los Muertos) wurde nach dieser Zeit angelegt und galt als Hauptachse der Stadt.


Kosmische Strahlung macht Sonnenpyramide transparent

Die 2000 Jahre alte Sonnenpyramide von Teotihuacan im Herzen Mexikos birgt noch viele Rätsel. Mit Hilfe der kosmischen Hintergrundstrahlung machen sich Forscher nun auf die Jagd nach verborgenen Grabkammern.

Die fast 2000 Jahre alte Sonnenpyramide von Teotihuacan ist eines der berühmtesten Baudenkmäler Mexikos. Jahr für Jahr strömen Heerscharen von Besuchern zu der rund 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt gelegenen Ruinenstätte, um dort die Zeugnisse einer versunkenen Kultur zu bestaunen. Zu Frühlingsbeginn steigen auch viele Esoteriker die steilen Stufen der 63 Meter hohen Pyramide hinauf, weil sie sich von den Sonnenstrahlen hoch oben frische Lebensenergie versprechen.

Kosmische Strahlen helfen, verborgene Grabkammern aufzuspüren
Eine Gruppe mexikanischer Wissenschaftler betrachtet die gewaltige Pyramide derzeit lieber von unten. Ihr Einsatzort ist eine in rund acht Metern Tiefe nahe des Mittelpunkts der Pyramide gelegene Höhle, in die sie über einen engen unterirdischen Gang gelangen. Der Sonnenstand interessiert sie dort nicht, denn sie wollen in der feuchten Finsternis die so genannte kosmische Strahlung messen. Diese besteht aus einem "Hagel" von Elementarteilchen aus dem Weltall, der unablässig aus allen Richtungen auf die Erde einprasselt. Auf diese Weise versuchen Physiker und Archäologen der Autonomen Nationaluniversität Mexikos (UNAM) gemeinsam, dem Bauwerk seine Geheimnisse zu entlocken. Gesucht werden versteckte Grabkammern.

Es ist, als würde der steinerne Koloss einer Röntgenuntersuchung unterzogen. Doch arbeiten die Wissenschaftler nicht mit Röntgenstrahlen, sondern sie haben in der Höhle Messgeräte zum Aufspüren so genannter Myonen installiert. Wie der UNAM-Physiker Ernesto Belmont erläutert, handelt es sich um Elementarteilchen, die den Elektronen nahe verwandt sind, und in der kosmischen Strahlung sehr häufig vorkommen. Sie durchdringen alles, was sich ihnen in den Weg stellt und werden nur von massiven Gesteinsmassen abgebremst.

Myonen werden je nach Pyramidenbeschaffenheit unterschiedlich abgebremst
Falls die Sonnenpyramide in ihrem Inneren ein monolithischer Block sei, würden die aus allen Richtungen eindringenden Myonen gleichmäßig gebremst, erläutert Belmont. Gebe es hingegen irgendwo einen Hohlraum, dann würden die von dort kommenden Myonen mit einer etwas stärkeren Intensität auf die Messgeräte treffen, erklärt der Physiker. Dort könnten die Archäologen dann gezielt nach Grabkammern suchen.

Die Mexikaner greifen auf ein von dem amerikanischen Physiknobelpreisträger Luis Walter Alvarez (1911-1988) entwickeltes Verfahren zurück. Alvarez hatte Ende der sechziger Jahre mit Hilfe eines Myonenmessgerätes die Chephrenpyramide in Ägypten untersucht. Er war damals zu dem Schluss gekommen, dass es in ihr keine unentdeckten Grabkammern gab.

Die Stadt Teotihuacan birgt noch viele Rätsel
Die am Projekt beteiligten Archäologen erhoffen vor allem neue Erkenntnisse über die Regierungsform von Teotihuacan. Die Stadt war in ihrer Blütezeit um die Mitte des ersten Jahrtausends nach Christus mit rund 150 000 Einwohnern eine der größten der damaligen Welt. Es gab dort prächtige Villen und Paläste, kilometerlange Avenidas und ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem. Im achten Jahrhundert wurde Teotihuacan aufgegeben und zerstört, möglicherweise nach sozialen Unruhen oder Invasionen kriegerischer Nomaden. Die Azteken, die bei Ankunft der Spanier in Mexiko herrschten, fanden die Stadt nur noch in Ruinen vor und gaben ihr den heutigen Namen.

Bisher ist ungewiss, ob die Sonnenpyramide, die im ersten Jahrhundert nach Christus über der damals bereits existierenden Höhle gebaut wurde, als Begräbnisstätte gedient hat. Unter der benachbarten Mondpyramide wurde in jüngster Zeit eine größere Zahl von Skeletten ausgegraben, darunter aber anscheinend keine ehemaligen Herrscher. "Vielleicht werden wir gar nichts finden, oder wir finden einen reichen Schatz", sagt Belmont. "Wir schließen nichts aus."
Von Klaus Blume, DPA Quelle

Links:
Proyecto Muongrafía en Teotihuacan - La Pirámide del Sol
Universidad Nacional Autónoma de México

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Sunday, January 28, 2007

"Die Regierung ist verrückt und lügt immer"

Bericht eines internationalen Beobachters der Irischen Mexico-Gruppe zum Konflikt aus Diez de Abril, Chiapas von Ende Juni 98

"Wie sehen Deine Hände aus?" Zum vierten Mal hielt ich sie zur Überprüfung hin. "Gut, heute sind es nur zwei Blasen", lachte ich. In Wahrheit waren meine Hände gar nicht das Problem, mein Rücken, die Arme und die Schultern waren da eine ganz andere Geschichte. Es war mein zweiter Tag in Diez de Abril. Gerade hatte ich ein sechsstündiges Arbeitspensum im Maisfeld abgearbeitet, und nun fühlte ich mich, als müsse ich sterben. Noch immer hatte ich ein flaues Gefühl vom Vortag im Magen. Vier Stunden nach meiner Ankunft im Dorf waren die beiden Friedenscamper, die ich abgelöst hatte, von Armee und Polizei festgenommen worden, als sie in den Büschen am Rand der Hauptstraße versteckt auf den Bus warteten. Im Dorf wird daraufhin mobilisiert. Es ist möglich, daß die Armee das als Vorwand benutzt, um wieder in Diez einzufallen. Alle sind sehr ruhig. Wir verbleibenden Friedenscamper werden zu einer vorbereiteten Stelle gebracht, wo wir sehen können, aber nicht gesehen werden. Nach zwei Stunden erhalten wir die Entwarnung. Die beiden Friedenscamper wurden nach einem Verhör freigelassen.

Die ausländerfeindliche Kampagne der Regierung ist jetzt in vollem Gange.
Sie will keine Ausländer in Chiapas haben, wodurch unsere Anwesenheit nur noch wichtiger wird. Sie will nicht, daß Dinge an die Öffentlichkeit dringen oder sich jemand für das, was in Chiapas geschieht, interessiert. Neue "Gesetze" verbieten Ausländern, sich in der Konfliktzone aufzuhalten, aber wie alle ungerechten Gesetze werden auch diese gebrochen. Die Stärke und die Fähigkeit des Dorfes, in gespannten Situationen gemeinsam zu handeln, beeindruckt mich. Das werde ich in den folgenden drei Wochen noch oft erleben, da die Anspannung in ganz Chiapas steigt. Später am Abend wird mir vom letzten Einfall der Armee in Diez erzählt. "Sie stahlen unsere Arbeitsmittel, zerstörten unsere Häuser und verletzten einige der Frauen mit dem Gas", sagt Juan. "Den Großteil des Schadens
haben wir inzwischen behoben. Sie werden nicht gewinnen", fügt er mit einem Lächeln hinzu.

Die andauernde Bedrohung und Einschüchterung von Seiten der Armee ist
nicht das einzige, was im Moment Sorge bereitet. El Niño hat in Chiapas verheerende Auswirkungen hinterlassen. Tausende Brände wüten in den Bergen, und der Rauch, der einen im Tal nicht weiter als 20 Meter blicken
läßt, verdunkelt die Abendsonne. Das Gerücht geht um, daß die Armee einige der Feuer gelegt hat. Es fällt mir nicht schwer, das zu glauben. Die Regierung hat die Region zum Naturkatastrophengebiet erklärt. Aber wo ist Hilfe? Später am Abend besucht uns Ana. Wie viele andere im Dorf hat sie schlimmen Husten vom Rauch bekommen. Aber das hält sie nicht davon ab, mir das "Frauenlied" vorzusingen.

Wegen der Trockenheit müssen die Dorfbewohner noch einmal Chillies, Bohnen
und Kürbisse pflanzen, da die erste Ernte vertrocknet ist. Zwar hat es inzwischen geregnet, aber die Leute glauben, es war zu wenig und kam zu spät. Der Ungerechtigkeit und den Härten des Lebens setzt man im Dorf
Humor entgegen. Wir sprechen über da neue Wandbild. "Subcomandante Marcos hat kein Gewehr!" sagt José. Das ist Gegenstand vieler Diskussionen und einiger Besorgnis in Diez. Der Sup hat seine Pfeife, die Balaclava, ein rotes Tuch und Patronengurte, aber keine Waffe! Wir versprechen, das Bild am Sonntag fertigzustellen.

Am nächsten Morgen halb acht bin ich mit José und Olivia auf dem Weg zu
den Maisfeldern, als bereits der zweite Helikopter tief über unsere Köpfe hinwegfliegt. Ich bin die einzige, die nach oben blickt. José und Olivia arbeiten fünfmal so schnell wie ich. Sie lachen über mein Unvermögen, mit der Hacke umzugehen. "Hier, neben mir", ruft Olivia lachend. Ich blicke auf und merke, daß ich natürlich wieder im Zickzack gearbeitet habe. Gegen elf setzen wir uns, trinken Posol und reden. José erzählt mir, daß für die Regierung das Leben der Indígenas nichts bedeutet. "Sie betrachten uns als Tiere und glauben, daß wir Tiernahrung essen." "Aber die Regierung ist verrückt und lügt immer", antworte ich. Dieser Kommentar bringt die beiden zum Lachen. Wir arbeiten weiter. Nicht zum ersten Mal befällt mich ein Gefühl der Demut. Ich bin froh, mit diesen Menschen reden, zusammensein zu dürfen. Olivia erzählt mir stolz von der Geschichte des Dorfes und von ihrer Familie. "Vor der Zapatista-Bewegung haben viele von uns für große Landbesitzer gearbeitet. Wir waren arm, hatten kein Land, einige aus meiner Familie starben an Hunger. Jetzt haben wir Land, und wir haben die Kontrolle über unser eigenes Leben. Wir können unsere eigenen Entscheidungen treffen."

Die Hubschrauber setzen ihre Tiefflüge fort. Nach zwei Wochen habe ich
mich sowohl an die Arbeit als auch an die täglichen Spielchen der mexikanischen Armee gewöhnt. Nur zu oft gibt es angespannte Situationen, aber die Bewohner von Diez lassen sich nicht einschüchtern. Dreimal wird die Alarmstufe rot einberufen, als man die Nachricht verstärkter Truppenbewegung in der Gegend erhält. Am 10. Juni dann erfahren wir von der Schießerei in El Bosque. Die Armee hat Zapatistas festgenommen und sie beschuldigt, PRI-Anhänger getötet zu haben, und der Autonome Verwaltungsbezirk San Juan de la Libertad wurde aufgelöst. Diesmal kam es zu einem Schußwechsel, und acht Zapatistas verloren ihr Leben, ebenso ein Polizist. Im Fernsehen werden Bilder gezeigt. An diesem Abend treffen sich alle in der Kirche. Heute sind Wut und Ärger deutlich spürbar. Das Treffen endet mit der Entscheidung, die Dorfgemeinschaft in drei Gruppen aufzuteilen, die am nächsten Tag gemeinschaftliche Arbeiten verrichten werden. Die Gemeinschaft muß zusammensein. Ich verlasse das Dorf, als gerade wieder höchste Alarmstufe herrscht. Der Abschied fällt schwer.

Zurück in San Cristóbal treffe ich mich mit einem Journalisten auf einen
Kaffee. Er ist gerade aus San Juan de la Libertad zurückgekommen und muß mit jemandem über die Übelkeit, die ihm im Magen sitzt, reden. Er war dabei, als einige Leichen in das Dorf zurückgebracht wurden. Von ihm erfahre ich, daß die Armee am 10. Juni drei Leute erschossen hat. Fünf andere, die verletzt waren, wurden verhaftet. Und vier Tage später brachte man acht Leichen mit einem LKW zurück. Sie waren so verstümmelt, daß sie von ihren Lieben nicht mehr erkannt werden konnten. Zwanzig Leute werden noch vermißt. Der Journalist, der schon oft von Kriegen berichtet hat, erzählt mir, daß die Soldaten die Leichen vom Lkw warfen, als seien sie ein Stück Fleisch. Mir fällt wieder ein, was mir José drei Wochen zuvor auf dem Maisfeld erzählt hatte. "Der Regierung bedeutet das Leben der Indígenas nichts."

Und noch ein weiteres Zitat fällt mir ein, diesmal vom
Sup. "Wir wollen einen gerechten Frieden, Respekt und Würde. Wir werden nicht länger auf unseren Knien leben."


Quelle: A-Infos

Saturday, January 27, 2007

Mexiko lieferte 15 Rauschgiftbosse an die USA aus

Bisher größte Aktion gegen die organisierte Drogenkriminalität der Regierung von Präsident Felipe Calderon

21. Jänner 2007/Mexiko-Stadt - Mexiko hat in der Nacht auf Samstag 15 teils führende Mitglieder internationaler Drogenbanden an die USA ausgeliefert. Wie die mexikanische Generalstaatsanwaltschaft weiter mitteilte, befinden sich darunter der Chef des machtvollen Golfkartells, Osiel Cardenas Guillen, und Hector Palma Salazar, einer der Bosse des Kartells von Sinaloa. Es ist die bisher größte Aktion gegen die organisierte Drogenkriminalität der Regierung von Präsident Felipe Calderon, der seit Anfang Dezember an der Spitze des nordamerikanischen Landes steht.

Cardenas Guillen, alias "El Mataamigos" (Der Freundesmörder) war im März 2006 festgenommen worden. Er gilt als einer der größten Drogenhändler Mexikos, gemeinsam mit seinem Rivalen Joaquin "El Chapa" Guzman, der vor sechs Jahren aus einem Hochsicherheitsgefängnis geflohen war. Die übrigen Ausgelieferten müssen sich ebenfalls wegen Drogenhandels im großen Stil und wegen Mordes und anderer Gewaltdelikte verantworten.

Die Auslieferung an die USA erfolgte nach Angaben der Generalstaatsanaltschaft auf Grund eines entsprechenden Abkommens zwischen beiden Ländern. Sei 2001 wurden nach Behördenangaben in Mexiko rund 8.000 Menschen im Zusammenhang mit der Rauschgiftkriminalität getötet. Viele Morde wurden von Insassen aus den Gefängnissen organisiert oder angeordnet. (APA)

Quelle: Der Standard

Friday, January 26, 2007

Spiel mir das Lied vom Tod


Bus in Mexiko stürzt nach „Teufelskurve“ 200 Meter tief - 31 Tote


Mexiko-Stadt - Beim Sturz eines Busses in einen 200 Meter tiefen Abgrund sind in Mexiko mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. 25 Menschen seien verletzt worden. Wie Medien am Donnerstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf den Zivilschutz berichteten, ereignete sich der Unfall am Mittwoch in Huautla de Jiménez im südlichen Bundesstaat Oaxaca. Viele Passagiere seien nach den schwierigen Rettungsarbeiten am Fluss Escondido mit zum Teil sehr schweren Verletzungen in Kliniken gebracht worden, hieß es.

Als Ursache des Unglücks wird überhöhte Geschwindigkeit vermutet. Außerdem soll der Bus überladen gewesen sein. Der Fernreisebus, der aus der Nähe Huautlas auf dem Weg in die Hauptstadt Mexiko-Stadt war, kam den Angaben zufolge schon wenige Minuten nach der Abfahrt nach einer gefährlichen Kurve, die als „Curva del Diablo“ (Teufelskurve) bekannt ist, von der Straße ab. „Der Fahrer hatte es wohl sehr eilig, er ist bei der Abfahrt sofort kräftig aufs Gaspedal getreten“, erzählte ein Augenzeuge. Der Fahrer sei auf der Stelle tot gewesen, berichteten Medien.

Obwohl die Unfallstelle an der „Teufelskurve“ in Oaxaca als Schauplatz zahlreicher Verkehrsunfälle bekannt ist, sprachen die regionale Medien von der schlimmsten Tragödie der vergangenen Jahre. „Der Fluss Escondido und der Abgrund haben sich blutrot gefärbt“, schrieb die Onlineausgabe der regionalen Tageszeitung „El Imparcial“. (dpa)

Quelle

Einige Fotos von den Krawallen, Aufständen in Oaxaca

und weiterführende Infos, Downloads auf Enlace Zapatista , der Web-Page der "Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung", deren "Subcomandante Marcos" ja seine Reise durch Mexiko schon Anfang Dezember beendete und in den Lakandonenwald von Chiapas zurückkehrte.
Die Sechste Kommission dieser ruft, rief alle Anhänger und Sympathisanten der anderen Kampagne und Zezta International auf, sich von ihren Orten aus, mit allen Mitteln und in allen Formen in Unterstützung der APPO zu manifestieren, und die sofortige Absetzung des Mörders (insbesondere wird ihm auch Wahlbetrug vorgeworfen) Ulises Ruiz Ortiz (dem gegenwärtigen Gouverneur des mexikanischen Bundesstaates Oaxaca. Die Amtszeit des Politikers des "Partido Revolucionario Institucional" begann 2004, soll 2010 enden und er musste mittlerweile aus seinem Amtssitz flüchten...), sowie seine Bestrafung und die seiner Meuchelmörder zu fordern.


Hm, ein bisserl besser spanisch sollte man halt können ! - *snief* feste üben werd...

Mexiko Oaxaca: Verhafteter in Lebensgefahr
APPO verlangt Gerechtigkeit!
erster Protestumzug 2007 mit großer Beiteiligung, trotz Polizeiaufgebotes. Abzug der »Policía Federal Preventiva« (PFP), die Freiheit aller politischen Gefangenen und der wegen ihres Bewussteins Gefangenen, Absetzung von Gouverneur Ulises Ruiz Ortiz gefordert.
Verhafteter in Lebensgefahr wegen fehlender medizinischer Betreuung
Am Umzug nahmen Verwandte der Inhaftierten welche sich im »Comité de Familiares de Asesinados, Desaparecidos y Presos Políticos de Oaxaca« (Cofadappo) organisiert haben, Mitglieder von sozialen Organisationen, SiedlerInnen, BarikadenbesetzerInnen, BäuerInnen, StudentInnen und LehrerInnen von der »Sección 22 del Sindicato Nacional de Trabajadores de la Educación« (SNTE) aus der Region »Valles Centrales« teil

Es wurde wieder mal bewiesen, dass die Bewegung mehr als je zuvor lebt und kampfbereit ist. Behauptete Tomás Martínez Pinacho, Mitglied des Bundesstaatsrates Oaxaca, auf einer anschließenden Verasammlung auf der »Plaza de la Danza«

Der Protestumzug begann am Mittwoch 09.Januar 2007 ~17:15 (Central Standard Time) mit TeilnehmerInnen aus den sieben Regionen des Centro des Bundesstaates Oaxaca Región Centro: Etla, Zaachila, Zimatlán, Ejutla, Ocotlán, Tlacolula, Centro, unter zig Teilnehmern von örtlichen Zusammenhängen, welche sich in Nachbarschaften aufstellten und von dort über die Calzada Porfirio Díaz, Héroes de Chapultepec, Joaquín Amaro, »Tinoco y Palacios« und Morelos um sich auf der »Plaza de la Danza« zu treffen.

In seiner Ansprache sagte Martínez Pinacho, dass die APPO das neue Jahr erneuertem Schwung und Mut beginnt den die Leute von Oaxaca »haben den schlimmsten Feind besiegt, die Angst" nach der Unterdrückung vom November 2006. Deshalb betonte er wird diese Bewegung nicht zu halten sein, »bis sie den Auszug von Ulises Ruiz, den Abzug der Federales (Bundespolizei) und die Befreiung aller Gefangenen« erreicht hat, das ist die Zusage für welche alle Leute kämpfen. Er behauptete, die APPO hätte sich in den Keim eines landesweiten Wandels entwickelt, den von Oaxaca gehen die Kämpfe der Leute aus, um mit den Regierungen der Tyrannen und Faschisten Schluss zu machen.

Anschließend sprach das Kind Derwin Coache der Sohn von Marcelino Coache Verano, dem Mitglied des Bundesstaatsrates der APPO, welcher im Gefängnis »Reclusorio Regional Cosolapa« inhaftiert, er forderte die Freiheit für seinen Vater, denn der ist kein Verbrecher, sondern ein sozialer Kämpfer.

Augusto Reyes Medina, Mitglied der Leitung der LehrerInnengewerkschaft Sección 22 del SNTE behauptete die LehrerInnenschaft bleibt in der APPO, trotz der Abweichens des Generalssekretärs Enrique Rueda Pacheco, da dies eine Bewegung der Basis ist und nicht von Leitern.Als antwort erhielt er den tiefen Gesang der teilnehmenden Lehrer»¡Con Rueda o sin Rueda, Ulises va pa' Fuera!«.»Mit , oder ohne Rad, Ulises wird nach draußen gehen«Darüber hinaus erklärte er, dass die »Sección 22 del SNTE« trotz der Angriffe von den Anhängern der PRI und nun von den Mitgliedern der Sección 59 (LehrerInnengewekschaftsausgründung aus der Sección 22) ihren Streit zur Verteidigung der Bewegung der LehrerInnenschaft fortsetzen wird, um den Leuten und nicht der Regierung zu diensten zu sein.Er behauptete, das die Elternfamilien der oaxenischen LehrerInneschaft den Rückenstärken würden, um die Schulen von der unglückbringenden »Sección 59« wieder zu gewinnen. Da die »Sección 59« ein Instrument von Ulises sei, um die »Sección 22« zu zerstören.Ebenso rief er alle Mitglieder der Leitung der APPO dazu auf ihr Mandat beim Verfassunggebendenrat wahrzunehmen »und die Meinung der Leute zu verteidigen um eine gerechte und würdige Regierung für Alle zu erreichen«. Wer Angst hat soll nach Hause gehen! Meinte er.

An dem Treffen nahm auch ein Familienangehöriger eines politischen Gefangenen und Gefangenen teil, der einen Brief welcher aus dem Gefängnis »reclusorio regional de Miahuatlán de Porfirio Díaz« gesendet worden war und von wo der Aufruf erging den Kampf bis zum Auszug von de Ruiz Ortiz und allen Eingesperrten fort zu führen.

Festgenommener in Lebensgefahr
Ebenso intervenierte Gaberiela eine Familienangehörige eines politischen Gefangenen und Gefangenen des Bewusstseins eingesperrt im jetzt sogenannten »Centre de Readaptación Social número 1 de Tlacolula de Matamoros«* um öffentlich bekannt zu machen, dass

einer der Häftlinge mit dem Namen Pedro Garibo Pérez, sich in Lebensgefahr befindet, da er eine Brandwunde an einem Bein hat und medizinische Versorgung fehlt.

»está a punto de gangrenársele una quemadura en una pierna« por falta de atención médica.«

Ebenso, sprach Pedro García García Mitglied des Studentensektors der APPO, dieser erklärte, dass der Kampf der APPO sich nicht nur auf die Regierung des Bundesstaates konzentriert, da es ebenfalls notwendig ist eine neue Verfassungsgebendeversammlung und eine neue Verfassung zu schaffen. In gleicher weise nahm eine Vertreterin der »Coordinadora de Mujeres Oaxaqueña« (Como) »Primero de Agosto« teil.

Die TeilnehmerInnen beendeten den politischen Umzug mit der chilenischen Hymne »Venceremos« und riefen weitere Slogans:
»¡Ya cayó, ya cayó, Ulises ya cayó!«, schon fällt Ulises
»¡Libertad, libertad, a los presos por luchar!« Freiheit für die politischen Gefangenen
»¡Hombro con hombro, codo con codo, la APPO, la APPO, la APPO somos todos!« Brust an Brust, Arm in Arm,
»¡La APPO soy yo, la APPO eres tú, la APPO somos todos y Ulises ya cayó!«apo do darf ich vorstellen APPO, und wiederholten sie.
Quelle: Indymedia.org

Reiseplan - wo bist Du ??? : ))

















Quelle, weitere Karten und Fotos hier

Nachdem gestern Geri, der Dady meiner Kids, als wir über meine bzw. Christis und meine - kommt ganz drauf an, wie lange und ob sie überhaupt Stefan´s Nähe entbehren kann - Florenzreise im April sprachen, so ganz nebenbei *g* erwähnt hatte, dass "Reisen" eigentlich nur was für Menschen wäre, die nichts Besseres mit ihrem Leben anzufangen wüssten, und "wir" (fand´s früher schon immer recht erschreckend, wenn er das "wir" so verallgemeinernd, seine "Wünsche" auf uns beide projektierend aussprach :)) ohne mich überhaupt zu fragen. Wie z.B. auch damals, als er mich mit dem Hochzeitstermin konfrontierte, nur weil er meinte, es würde mit Günters Tauftermin ausmachen in einem gehn) ja nicht zu dieser Art gehören würden, hat´s mir doch die Panix ein wenig aufgezogen und ich hab´ mich schon als uraltes grauhaariges (sofern überhaupt noch haariges) Urgroßmütterchen oder sogar Mumie gesehn, die wehleidig auf ihr Leben und das, was sie verpasst zu haben denkt zurückblickt, sich diesem aber auch nicht mehr recht erwehren kann.


Dem musste ich natürlich sofort entgegen wirken und mir für nächsten Frühling durch viel Schwärmerei, wie gerne ich doch schon immer nach Mexico gewollt hätte, drei ganze Wochen Urlaub herrausschinden.

Die Tante von Ruth, einer sehr lieben Bekannten, schon eher Freundin von mir, hätte mich 2003, nach meiner letzten Operation schon gefragt gehabt, ob ich nicht mal zu ihr in ihr Haus in Mexico (City), La Ciudad de los Palacios zu Besuch kommen möchte. Um dort ne Weile zu bleiben, Zeit mit ihr zu verbringen und ihr Gesellschaft leisten. Sie wohnt dort schon seit fünf Jahren, als ihr Mann gestorben ist, ganz alleine und würde mir gerne die Stadt zeigen.

Würde mir ja ganz gut passen, da sich das Studio von Rivera und Frida Kahlo (heute ein kleines Museum ihrer Werke) in dem Vorort San Angel befindet und weiter südlich in Xochimilco das "Dolores Olmedo Museum". Dort ist die größte private Sammlung von Fridas Werken - hoffentlich sind sie nächstes Jahr an Ort und Stelle. Auf Trotzkis Haus, oder besser eher "Festung" - wegen der Anschläge, die er nicht zu Unrecht fürchtete - wäre ich auch mächtig neugierig !

Andererseits würde mich doch auch Yucatan und Chichen Itza sehr reizen... mal gucken - hoffe, ich kann mich entscheiden oder ne passende Lösung finden ;-)